Detlev Pilger MdB, Frank Puchtler MdL und die Lahnsteiner SPD wollen Arbeitsplätze sichern und attraktive Region bewahren.
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Stadt und Kreis werden weiter gemeinsam für die Lahn als Bundeswasserstraße kämpfen. Das machen der stellvertretende Vorsitzende der Lahnsteiner SPD, Richard von Eyß und der Landratskandidat Frank Puchtler deutlich, als sie sich mit dem Bundestagsabgeordneten Detlev Pilger an der Niederlahnsteiner Schleuse trafen. Pilger will beide dabei maßgeblich unterstützen. Im Bundestag ist er Mitglied des Verkehrsausschusses und neues Mitglied in der Parlamentarischen Gruppe Binnenschifffahrt. Er ist also direkt an Entscheidungen beteiligt, die auch die Lahn betreffen können. Die Lahnsteiner SPD ergriff deshalb die Initiative und lud ihn gemeinsam mit MdL Puchtler ein, um sich vor Ort ein Bild zu machen.
Direkt an der Schleuse verdeutlichte ein Vertreter des Wasser- und Schifffahrtsamt Koblenz (WSA) eindrucksvoll, wie wichtig es ist, dass auch weiterhin in die Wehre und Schleusen investiert wird – zum Schutz vor Hochwasser und dass die Lahn beschiffbar bleibt. Erst im letzten Jahr wurden an der Schleuse in Niederlahnstein 500.000 Euro investiert. „Diese Investitionen sind die Voraussetzung, dass die Lahn in ihrem guten Zustand Bestand hat und die Region für die hier lebenden Menschen und für Touristen attraktiv bleibt“, so von Eyß.
Garantiert könne das nur werden, wenn die Lahn weiterhin als Bundeswasserstraße geführt wird – und das in einer Kategorie, die auch die notwendigen Standards garantiert. „Denn hier müssen wir aufpassen“, betont Kreisvorsitzender Puchtler. „Nur der Titel reicht nicht aus. Der Bund muss die Lahn auch so ausstatten, dass auch in Zukunft ausreichend Mittel investiert werden. Deshalb brauchen wir ein Zukunftskonzept für die Lahn mit Transparenz und Berechenbarkeit für die Lahnanlieger“
Dabei will Pilger helfen. Für ihn stehen vor allem auch Arbeitsplätze auf dem Spiel. „10.000 Arbeitsplätze sind von der Quelle bis zur Mündung von der Lahn abhängig“, unterstreicht Puchtler, der als Kreistagsfraktionsvorsitzender die Arbeitsplätze der ganzen Region im Blick hat. Gerade auch für den großen Koblenzer Standort der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung ist der Erhalt der Lahn als Bundeswasserstraße entscheidend. „Wir wollen diesen Standort in seiner jetzigen Form erhalten“, so Pilger, der kontinuierlich mit der Amtsleitung und dem Personalrat in Kontakt steht.
Gemeinsam gilt es deshalb, für den Erhalt als Bundeswasserstraße einzutreten, sind sich MdB Pilger, Landtagsabgeordneter Puchtler und die Lahnsteiner SPD einig.
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